Mit dem Bus geht es ins benachbarte Tannheim. Vom malerisch gelegenen Vilsalpsee steigt man in gut drei Stunden über steile Bergwiesen hinauf auf das Geisshorn. Hier oben bietet sich ein besonders schöner Blick auf die Tannheimer und Allgäuer Berge. Der Abstieg in Richtung Zöblen erfordert zwar Trittsicherheit, dafür bringt uns der Weg, vorbei an der Rohnenspitze wieder direkt zum Haus.
Die Tour im benachbarten Tannheimer Tal gehört wohl nicht zu den schwersten und größten Touren, allerdings wirst Du auf dessen Gipfel mit einem beeindruckenden Panorama in alle Richtungen belohnt.
Der Aufstieg beginnt in Tannheim-Berg auf etwa 1100 Meter Höhe. Zunächst führt der Weg über Wiesen in bewaldetes Gebiet. Der Höhenweg Tannheim-Zöblen wird dabei mehrfach überquert, bis dieser sich schließlich in Richtung Lohmoos wendet und wir weiter in Richtung Einstein hinauf steigen. Im Verlauf des Anstiegs lohnt es sich einen Blick zurück zu riskieren. Im Süden bieten die Tannheimer Berge einen wunderbaren Anblick. Dahinter wächst, je höher man kommt, der Allgäuer Hauptkamm langsam empor.
Die Rohnenspitze ist sozusagen der Hausberg von Zöblen. In der kalten Jahreszeit bietet Sie mit Ihren Skiliften Winterspaß für Groß und Klein. Im Sommer ist sie ein wunderbarer und einfach zu begehender Aussichtsberg. Die Tour startet direkt vom Haus weg. Über einen Schatten spendenden Forstweg geht es hinauf ins Pontental. Durch das latschenbedeckte Hochtal steigt man zum Zirleseck, wo eine Bank an einer Schutzhütte zur Rast einlädt. Anschließend geht es über felsiges Gelände hoch zum Gipfel. Von hier aus hat man einen wunderbaren Blick über Zöblen und das Tannheimer Tal.
Nicht dass die Rot Flüh nur im Herbst begangen werden kann. Das Wetter hat aber gerade an diesem 12. November 2015 alles gegeben um die Tour zu einem Highlight der besonderen Art zu machen. Die Tour im Tannheimer Tal beginnt am Parkplatz von Nesselwängle. Bereits bei der Einfahrt in das Tal beherrschen die beiden exponierten Gipfel von Gimpel und Rot Flüh das Bergpanorama. An schönen Abenden leuchten beide Gipfel in wunderbarem Rot.
Die highline 179 bei Ehrenberg (Reutte, Tirol) gilt als längste Hängebrücke der Welt im sogenannten „Tibet Style“. Sie hat somit auch die bis dato längste Hängebrücke Österreichs, über der Höhenbachschlucht, abgelöst. Schwindelerregende Aussichten ins Tal, alte Burgruinen und ein tolles Panorama beschreiben in kurzen Worten diesen Ausflug ins benachbarte Tirol.
Im Vergleich zum europäischen Fernwanderweg E5 bietet der „zertifizierte Weitwanderweg“ sicherlich nicht dieselbe sportliche Herausforderung.
Der Lechweg hat aber landschaftlich ebenfalls so einiges zu bieten. Zudem eignen sich die einzelnen Teilabschnitte auch bestens für kleinere Wanderungen oder Ausflüge. So auch der „Abschnitt 5“ durch oder über die Höhenbachschlucht.
Mit dem Bus geht es zunächst ins Hintersteiner Tal. Von Hinterstein aus steigt man an wunderschönen Wasserfällen vorbei zur bewirtschafteten Zipfelsalpe. Über einen Sattel geht es hinauf zum Bschiesser. Über die Mittlere Stuibenalpe steigt man hinunter in Richtung Schattwald. Wer noch nicht genug hat, der nimmt den benachbarten Ponten (2045m) noch mit und steigt über das Pontental ab. In beiden Fällen endet der Weg direkt vor der Haustür.
Die Bergtour auf den 1986 Meter hohen Aggenstein, zwischen Pfronten im Allgäu und Grän im Tannheimer Tal, hat es in sich. Nicht wegen der Länge. Nicht wegen des zu bewältigenden Höhenunterschieds oder wegen spektakulärer Klettereien. Nein. Einzig und allein die sich ständig verändernde Landschaft, die Tiefblicke und die Begegnungen mit Gemsen und Bergdohlen, machen diese Tour zu einem besonderen Schmuckstück.